Imagine
„Der blinde Lehrer Ian (Edward Hogg) möchte in einem Institut in Lissabon seinen neuen Schülern zu mehr Freiheit verhelfen. Er übt mit ihnen sich mit dem Hörsinn und mit Klicklauten in der Umgebung ohne Stock fortzubewegen. Er zeigt ihnen, dass sie selber ein Glas eingießen können. Aber nicht alle sind mit seinen Methoden einverstanden. Besonders ein Schüler ist skeptisch und misstraut ihm. Und dann ist da noch Eva (Alexandra Maria Lara), eine junge Frau, die sich nicht aus ihrem Zimmer heraustraut. Mit Ians Hilfe überwindet sie nach und nach ihre Angst und lässt sich sogar auf eine gefährliche Erkundungsreise ein.“
Imagine: In die Welt des Hörens eintauchen
Der Film ist schon am Anfang sehr atmosphärisch. Als Zuschauer hört man mehr als man sieht. Das Hecheln eines Hundes z. B., der seine Welt erkundet. Wir sehen erst später, wie die Hauptperson, der Blinden-Lehrer Ian, einen sonnendurchfluteten Innenhof betritt. Ihn dabei zuzusehen ist sehr beeindruckend vom Regisseur inszeniert. Der polnische Regisseur Andrzej Jakimowski setzt hier ganz auf die helle Sonne Lissabons, um dem Film schon am Anfang eine gewisse Leichtigkeit zu verleihen, trotz des sonst nicht einfachen Themas. Im Laufe des Films wird er mit dem Kontrast zwischen Licht und Dunkelheit arbeiten.
Imagine: Sich in der Welt zurechtfinden
Auch als Sehender ist es nicht immer einfach, sich in der Welt zurechtzufinden. Aber aufgrund einiger Szenen in diesem Film können wir erahnen, wie gleich wohl schwieriger es sein muss, wenn man nichts sehen kann. Ian, der Blinden-Lehrer, möchte seine Schüler befähigen sich ohne Stock und anderen Hilfsmittel in einer lauten und schnellen und manchmal gefährlichen Welt zu orientieren. Dass seine seheingeschränkten Schüler dafür erst Vertrauen in seine Lehrmethoden entwickeln müssen, kann jeder Zuschauer nachvollziehen, der sich schon mal im Dunkeln oder mit verbundenen Augen bewegen musste.
Wie sich seine Schüler die Welt erschließen, mit Klicklauten, mit Ausprobieren und Ertasten, ist sehr beeindruckend zu sehen. Wir können Ihnen nur empfehlen, sich auf diesen Film einzulassen. Er ist bewegend aber nicht sentimental mit überzeugenden Schauspielern allen voran Edward Hogg und Alexandra Maria Lara.
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Mein Name ist Andrea Kirchner. Ich helfe als Redakteurin bei Yesflix aus. Für den Yesflix-Blog stelle ich Texte unserer Autoren ein und manchmal setze ich mich auch selber an die virtuelle Schreibmaschine. Die Streaming-Plattform Yesflix macht mir einfach Spaß, da ich tolle Filme und Serien sehen kann.